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Slowenien mit Kind - Wanderung zum Krn See

Miriam am Anfang der Wanderung :-)
Miriam am Anfang der Wanderung :-)

Slowenien im Boot kenne ich ja schon, also haben wir uns für unseren Urlaub in diesem Jahr das Ziel gesetzt, die Region auch mal per pedes zu erkunden. Heute stand also eine Wanderung zum Krn See auf dem Plan, ein Bergsee der direkt unter dem Gipfel des Krn Berges liegt. Auf der Karte sah alles super aus, nicht zu weit, einige Höhenmeter, und eine Hütte direkt daneben. Voller Tatendrang sind wir morgens also losgestiefelt.

 

Höher und höher und höher...
Höher und höher und höher...

Die „paar Höhenmeter“ haben sich dann leider als 700 herausgestellt, die sich in unendlich scheinenden Serpentinen den Hang hochschlängelten. Der Weg durch den Wald war zwar wunderschön, leider aber gepflastert mit Steinen, auf denen es gar nicht so leicht war vorwärts zu kommen. Wir waren jedenfalls froh über unsere guten Schuhe… Mehrmals waren wir kurz davor aufzugeben, aber irgendwann wollten wir dann auch wissen, wie es oben aussieht.

 

Miriam hat sich wieder super geschlagen, sie ist mit ihren kleinen Beinchen den Berg genauso schnell hochgelaufen wie wir und auch ihre Beschwerden haben sich im Rahmen gehalten :-).  Insgesamt haben wir für den Aufstieg vier Stunden gebraucht, und als wir dann endlich oben angekommen waren, haben sich unsere Beine doppelt so schwer angefühlt wie vorher.

 

Spektakuläres Bergpanorama... Die Sicht von unterwegs war vielversprechend, von oben sah es dann aber doch ganz anders aus...
Spektakuläres Bergpanorama... Die Sicht von unterwegs war vielversprechend, von oben sah es dann aber doch ganz anders aus...

Ich hatte mir eine tolle Sicht versprochen (einige tolle Aussichtspunkte gab es schon unterwegs…), die gab es aber leider nicht. Stattdessen waren wir in einem Hochtal zwischen den umliegenden Gipfeln, was aber auch wunderschön war. Die Vegetation und Landschaft war plötzlich total anders als noch im Wald während des Aufstiegs, man fühlte sich fast wie in einer anderen Welt. Nach einer weiteren halben Stunde Laufen durch diese Landschaft sind wir dann endlich beim Krn See angekommen. Der hätte idyllischer nicht sein können, wir konnten ein Picknick am Strand machen, am anderen Ufer muhten die Kühe auf der Alm und wir haben einfach die Ruhe genossen.

 


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Leider zogen dann schnell Wolken auf, die richtiggehend ins Tal geflossen sind und es zog sich zu. Wir haben also schnell unsere Sachen zusammengepackt und haben uns auf den Weg zurück gemacht, und wie sich dann später zeigte keine Sekunde zu früh. Kaum dass wir an der Berghütte angekommen waren, die in der Nähe des Sees lag fing es an zu Schütten als wenn es kein Morgen gäbe.

 

Miriam genießt ihren Erfolg :-)
Miriam genießt ihren Erfolg :-)

Da wir alle nach dem Gewaltmarsch den Berg hoch etwas ausgehungert waren und jetzt ja sowieso zum Warten verdonnert waren, haben wir dann die Zeit genutzt und uns mit Gulasch und Nudeln gestärkt. Und siehe da, kaum waren unsere Teller leer, da hat es auch schon wieder aufgehört zu regnen.

 

Stärkung in einer Regenpause
Stärkung in einer Regenpause

Der Weg nach unten war dann nochmal lang, wir haben uns aber immer mit dem Gedanken motiviert, dass wir abends gebackenen Käse auf dem Speiseplan stehen hatten. Nach dieser langen Wandertour klang das richtig gut. Und unser Plan für nächstes Jahr steht: Eine Wanderung dort oben im Bergtal von Hütte zu Hütte. Dann müssen wir wenigstens den Aufstieg nur einmal bewältigen…

 

Wenn Ihr unser Abenteuer in bewegten Bildern sehen wollt, auf unserem Youtubekanal gibt es dazu auch ein Video!

 

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